So wirft man Bumerangs!


    Anleitung zum Bumerangwerfen:

    Damit Ihr Bumerang zu Ihnen zurückkommt, braucht es Übung und Erfahrung. Es gibt keine exakte oder perfekte Wurfmethode, da die Bedingungen in jedem Gebiet und sogar zu verschiedenen Tageszeiten immer unterschiedlich sind. Einen Bumerang zu werfen ist wie das Erlernen jeder anderen neuen Sportart und es braucht Zeit und Übung, um es richtig zu beherrschen. Die folgenden Diagramme und Anweisungen basieren auf einem rechtshändigen Wurf. Linkshändige Werfer sollten immer links vom Wind stehen. Stellen Sie sich für Linkshänder die Diagramme umgekehrt vor, sodass der Wind und die Position genau entgegengesetzt zu dem sind, was Sie sehen.

    Der linke Arm (mit der Hand) ist der Dingle-Arm. Der rechte Arm ist der Führungsarm. Linkshändige Bumerangs wären das Gegenteil.

    Der Griff
    Die Unterseite des Bumerangs (unbemalte Seite) sollte an Ihrer Handfläche anliegen. Die Oberseite (bemalte Seite) an Ihrem Daumen. Denken Sie daran, dass die Drehung wichtiger ist als ein harter oder kraftvoller Wurf. Ihr Griff sollte es dem Bumerang ermöglichen, sich zu drehen (rotieren), wenn er Ihre Hand verlässt. Verwenden Sie, was für Sie am besten funktioniert, und denken Sie daran: Die Drehung ist das Wichtigste!

    Layoutzone
    Werfen Sie nicht mehr als 45 Grad von der Senkrechten. Wenn Sie den Bumerang zu weit überschlagen (Seitenarm), steigt er zu hoch und rutscht zurück zum Boden!! Eine richtige Überschlagshöhe sorgt für einen niedrigeren, kontrollierteren Flug. Zu geringe Überschlagshöhe, siehe Seite 17. Jedes Modell erfordert einen anderen Überschlagswinkel. Eine gute Faustregel ist, sich bei stärker werdendem Wind der Senkrechten anzunähern. Diese Richtlinien gelten für herkömmliche „Hobby“-Bumerangs. Es gibt speziell entwickelte Wettkampf-Bumerangs für die Wurfdisziplinen „Long Distance“, „MTA“ und „Trick Catch“, für die andere Anweisungen gelten. Lesen Sie vor der Verwendung unbedingt in Ihrem Wurfhandbuch für diese speziellen Bumerangs nach. Weitere Informationen und Anleitungen zum Wettkampf-Bumerangwerfen finden Sie unter www.boomerangs.tv, www.boomerangs.org oder www.boomerangs.com.

    Boomerang-Freigabezone

    Freigabezone
    Lassen Sie den Bumerang in einem leichten Aufwärtswinkel (in Bezug auf den Horizont) los. Eine gute Faustregel ist, auf entfernte Baumkronen zu zielen. Lassen Sie ihn nicht auf dem Boden landen, aber lassen Sie ihn nicht in den Wolken landen!! Ein zu niedriger Abwurfwinkel führt dazu, dass der Bumerang am Ende hoch steigt. Ein Hauch mehr Abwurfhöhe sorgt für einen gleichmäßigeren, gleichmäßigeren Flug.

    Wurfzone
    #1. Windrichtung und -geschwindigkeit bestimmen,
    #2 Je nach Modell 40–60 Grad gegen den Wind werfen.

    Wenn der Bumerang vor Ihnen landet, werfen Sie ihn stärker gegen den Wind. Wenn er hinter Ihnen landet, werfen Sie ihn stärker gegen den Wind. Sie müssen vor jedem Wurf die Windgeschwindigkeit und -richtung kennen. Rechtshänder: Werfen Sie rechts vom Wind. Linkshänder: Werfen Sie links vom Wind. Mit zunehmender Geschicklichkeit werden Sie mit immer mehr Wind zurechtkommen.

    Bumerang-Wurfbewegung

    Wurfbewegung
    DREHUNG IST DER SCHLÜSSEL! Die Wurfbewegung ist ähnlich wie beim Werfen eines Footballs. Lassen Sie den Bumerang aus Ihrer Hand fliegen. Versuchen Sie nicht, die Drehung des Bumerangs durch Ihren Wurf einzuleiten; er dreht sich von selbst. Wählen Sie einen Punkt in der Ferne, der im richtigen Winkel zum Wind steht, und werfen Sie. Denken Sie daran: Die Drehung ist das Wichtigste!! Mehr Drehung und Schwung … weniger Muskelkraft!

    Der Fang
    Entscheiden Sie mit Bedacht, wann Sie versuchen sollten, den Bumerang zu fangen. Sie sollten nicht versuchen, einen Bumerang zu fangen, bis Sie mit seiner Flugbahn vertraut sind. Und wenn der Bumerang schnell auf Sie zukommt, versuchen Sie nicht, ihn zu fangen! Fangen Sie ihn erst, wenn er sanft auf Sie zuschwebt. Schon bald werden Sie ihn wie ein Profi fangen können.

    So sollte ein Bumerangflug bei Windstille aussehen.

    Bei ruhigem Wind sollten Sie etwas mehr Überbrückung nutzen. Bei weniger Wind verläuft der Flug elliptischer.

    So sollte ein Bumerangflug bei Wind aussehen.

    Bei normalen Windverhältnissen (8-12 mph) mit weniger Kraft werfen und weniger überbrücken. Der Flug wird mit Wind runder.

    Was für ein Bumerangflug, wenn er zu hart geworfen wird.

    Zu hart werfen.
    Bei einem zu harten Wurf sieht der Flug wie oben aus.

    Ein Bumerangflug, wenn er zu leicht geworfen wird.

    Zu sanftes Werfen
    Wenn der Bumerang zu sanft geworfen wird, schafft er es nicht den ganzen Weg zu Ihnen zurück.

    Ein Bumerangflug bei zu starkem Wind.

    Werfen bei zu starkem Wind
    Wenn der Bumerang zu stark gegen den Wind geworfen wird, landet er hinter Ihnen. Werfen Sie ihn stärker gegen den Wind. Rechtshänder werfen rechts vom Wind und Linkshänder links vom Wind.

    Ein Bumerangflug bei zu wenig Wind.

    Werfen bei zu wenig Wind
    Wenn der Bumerang zu weit vom Wind geworfen wird, landet er vor Ihnen. Werfen Sie ihn also weiter gegen den Wind. Denken Sie daran: Rechtshänder werfen rechts vom Wind und Linkshänder links vom Wind.

    Ein Bumerangflug, wenn er mit zu viel Überschlag (zu horizontal) geworfen wird.

    Zu viele Zwischenstopps
    Das passiert, wenn man zu viel Layover verwendet. (Zu nah an einem Seitwärtswurf.)

    Ein Bumerangflug, wenn er mit zu geringer Überlappung (zu vertikal) geworfen wird.

    Nicht genug Zwischenstopp
    Das passiert, wenn man nicht genügend Zwischenstopp einlegt. Der Zwischenstopp war zu vertikal.

    Ein Bumerangflug, wenn der Bumerang verformt ist.

    Verziehen
    Wenn Ihr Bumerang auf dem Hinflugabschnitt ständig sinkt, überprüfen Sie die Verformung und biegen Sie die Spitzen nach oben.

    Flextuning
    Wenn Ihr Bumerang zu hoch und zu schnell steigt, überprüfen Sie die Verformung. Versuchen Sie, die Spitze nach unten zu biegen, damit der Bumerang flach wird.